Flurnamen erzählen eine Geschichte

Die in unserer Gemeinde überlieferten und zum Teil noch gebräuchlichen Flurnamen sind ein Kulturgut besonderen Ranges, denn sie reichen teilweise altersmäßig bis in die Zeit der bäuerlichen Landnahme zurück oder erinnern an historische Begebenheiten, an frühere Nutzungsarten und die Gestalt unserer Landschaft.

So erinnern die Namen „Mordkuhle“ und „Mannslacht“ an frühere Verbrechen. Der „Storkespohl“ in Gellenbeck belegt, dass es früher Störche in Hagen gab; bei der am Borgberg gelegenen Örtlichkeit „In `n Wulve“ wurde vor etwa 250 Jahren der letzte Wolf in Hagen geschossen.

Seit der katastermäßigen Erfassung der gesamten Landschaft verlieren Flurnamen immer mehr an Bedeutung. Durch die Veränderung der bäuerlichen Wirtschaftsweise und den Rückgang bäuerlicher Betriebe geraten viele Flurnamen in Vergessenheit.

Um dem vorzubeugen, wurde von unserem Heimatforscher Rainer Rottmann ein Hagener Flurnamenregister erstellt, in dem möglichst alle noch aktuellen Flurnamen und alle historisch nachweisbaren älteren Flurnamen erfasst sowie ihre Lage und Namensbedeutung dokumentiert werden.

Das Register ist nicht vollständig. Der HVH bittet daher alle Einwohner Hagens, Herrn Rainer Rottmann, Tel. 05401 90681,  Nachricht zu geben, falls ihnen noch weitere (aktuelle oder frühere) Hagener Flurnamen bekannt sind.

Nur so wird es gelingen, ein möglichst vollständiges Flurnamenregister zu erhalten und für nachfolgende Generationen zu bewahren.

Flurnamenregister

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