Samstag 09. Dezember - Backtag am alten Pfarrhaus
Am Samstag, dem 9. Dezember, gibt's wieder leckeres Brot aus dem Steinofen des HVH am alten Pfarrhaus.
Da dieser Backtag aus Kapazitätsgründen bereits ausverkauft ist können sich Interessenten für den nächsten Backtag, am 17.02.2024 ein Kornmischbrot, ein Rosinenbrot oder Kümmelbrot bestellen oder ihren eigenen Teig im Steinofen backen lassen.
Bestellungen nur über Tel.: 05401 / 9655
Wenn sie zukünftig rechtzeitig über unsere Backtage informiert werden möchten, können sie rechts ihre Mail-Anschrift eintragen.
Info 2/2023 des HVH ist erschienen
Für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist sie Jugenderinnerung, für die Jüngeren so etwas wie ein Mythos: die Seilbahn, die von 1937 bis 1972 das Hagener Tal durchquerte. Ihr Zweck war, Kalkgestein vom Steinbruch am Westerbecker Berg in Holperdorp zur Hüttenbahn am Hüggel zu befördern, von wo es per Eisenbahn zur Georgsmarienhütte transportiert wurde. Hier war es als Zuschlagstoff in der Eisenverhüttung notwendig, um das Roheisen zu reinigen, zu entschwefeln und die Schlacke zu bilden. Außerdem wurde ein Teil des Kalksteins in dem dortigen Zementwerk zu Zement gebrannt. Aus Zement und granulierter Hochofenschlacke wurden die sogenannten „Hüttensteine“ hergestellt, die in unserer Gegend
oft zum Hausbau verwendet wurden.
Pflanzaktion am 04.11.2023
Die diesjährige Pflanzaktion des Heimatvereins fand statt am 4. November 2023 auf dem Areal der Familie Borgelt, Zum Jägerberg 31.
Von der Baumschule Schönhoff orderte der Verein 10 Obstbäume – alles alte und standortgerechte Sorten.
Etwa 15 engagierte Mitglieder des Vereins sowie der AG Natur und Umwelt gruben mit Unterstützung der Eigentümerfamilie die Pflanzlöcher, versahen die Wurzelballen mit Verbiss-Schutz sowie die dann gepflanzten Bäume mit Haltevorrichtungen und Schutzröhren.
Wie üblich folgte auf den Arbeitseinsatz ein zünftiges Frühstück bei angeregten Gesprächen.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von dier Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, dem Landkreis Osnabrück sowie der Gemeinde Hagen.
Heimatverein Hagen stellt den Kalender 2024 vor
Foto Carsten SchäferDer neue Kalender ist, anders als sein Vorgänger 2023, thematisch nicht festgelegt, sodass die 13 Bilder wechselnde Motive der Landschaft, von Gebäude - und Ortsansichten über alle Jahreszeiten und aus allen 6 Ortsteilen abbilden. Der Kalender 2024 hat ein Querformat auf weißem Grund und wird, wie in den Vorjahren, für 10,00 € in den Hagener Geschäften angeboten.
Thomas Plogmann als Sprecher des Fotokreises bedankte sich bei den Mitgliedern des Fotokreises für das große Engagement im Jahre 2023 auch im Hinblick auf die parallel vorbereitete und durchgeführte Ausstellung zum 500. Jubiläum des Hagener Kirchturmes. Sein Dank gilt auch den Verkaufsstellen für die kostenfreie Verteilung.
Bürgermeisterin Christine Möller orderte sofort 100 Exemplare, mit der auch die Gemeinde Hagen a.T.W. Werbung betreiben werde und ermutigte die Fotografen auch in den nächsten Jahren weiterhin die zahlreich schönen Motive im Gemeindegebiet abzulichten.
Johannes Brand blickte für den Fotokreis voraus auf den 25ten Kalender, den Jubiläums-Kalender 2025, für den ab sofort die Arbeiten beginnen werden.
Der Kalender 2024 mit einer Auflage von 875 Exemplaren wird in folgenden Hagener Verkaufsstellen angeboten:
Autohaus Patzelt Gaststätte Zum Wiesental
Kleines Lädchen Post und Lottostelle im EDEKA-Center
Q1 Tankstelle Pögel Landhotel Buller
Sparkasse Osnabrück Volksbank GMHütte–Hagen-Bissendorf e.G.
Nibelungen-Apotheke Martinus-Apotheke
Getränke Obermeyer Gemeinde Hagen a.T.W.
16 Tage Ausstellung zum 500. Turmjubiläum in Hagen
Buch und Vortrag über die Gotik
Ausstellungseröffnung mit Bürgermeisterin Christine Möller: Foto: Thomas PlogmannIm Rahmen der 16-tägigen Ausstellung zum Turmjubiläum 500 Jahre referierte Werner Pätzke vom renommierten Steinmetzbetrieb in Bevergern über die Stilepoche der Gotik und beschrieb diese Zeitspanne mit etwa 400 Jahren, während derer 5-mal mehr Steine gehauen und verbaut wurden als in den Jahrtausenden zum Bau aller ägyptischer Pyramiden.
Thomas Plogmann begrüßte für den Träger – und Heimatverein etwa 45 Teilnehmer, hiervon auch den jüngst pensionierten Diözesanbaumeister Ralf Schlüter, der im Vorfeld die visuelle Rekonstruktion der Martinuskirche von 1523 in Bild und Film entwickelt hatte.
Von Frankreich aus verbreitete sich der neue Baustil gegen Ende des 12. und Beginn des 13. Jahrhunderts auch in die hiesige „westfälische“ Gegend. Die Baustellen boten häufig etwa 200 Personen jahrelang Arbeit und Einkommen in Städten mit vielleicht gerade mal 4000 Einwohnern. Mangels statischer Berechnungen mussten die Baumeister häufig Höhe und Spannweiten ausprobieren und hierbei Grenzerfahrungen einholen.
Vortrag über die Gotik
Foto: Reinhard FrauenheimIm Rahmen der 16-tägigen Ausstellung zum Turmjubiläum 500 Jahre referierte Werner Pätzke vom renommierten Steinmetzbetrieb in Bevergern über die Stilepoche der Gotik und beschrieb diese Zeitspanne mit etwa 400 Jahren, während derer 5-mal mehr Steine gehauen und verbaut wurden als in den Jahrtausenden zum Bau aller ägyptischer Pyramiden.
Thomas Plogmann begrüßte für den Träger – und Heimatverein etwa 45 Teilnehmer, hiervon auch den jüngst pensionierten Diözesanbaumeister Ralf Schlüter, der im Vorfeld die visuelle Rekonstruktion der Martinuskirche von 1523 in Bild und Film entwickelt hatte sowie seine Nachfolgerin als Diözesanbaumeisterin Sarah Pohlmann.
Von Frankreich aus verbreitete sich der neue Baustil gegen Ende des 12. und Beginn des 13. Jahrhunderts auch in die hiesige „westfälische“ Gegend. Die Baustellen boten häufig etwa 200 Personen jahrelang Arbeit und Einkommen in Städten mit vielleicht gerade mal 4000 Einwohnern. Mangels statischer Berechnungen mussten die Baumeister häufig Höhe und Spannweiten ausprobieren und hierbei Grenzerfahrungen einholen. Bekanntestes Beispiel ist die Kathedrale von Beauvais mit einer Rekordhöhe des Gewölbes von 48,50 Metern, deren dauerhafte Stabilität allerdings nur durch hölzerne Stützstreben im Innenraum möglich bleibt.
Ausstellungseröffnung 500 Jahre Turm St. Martinus
Foto: Manfred HeinschNach monatelanger Vorbereitung wurde die Ausstellung anlässlich des 500. Jahrestages der Fertigstellung und Weihe des alten St-Martinus-Kirchturmes Hagen vor etwa 100 Besuchern feierlich eröffnet. Katharina Lutermann vom Trägerverein bedankte sich bei den engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises sowie Unterstützern des Trägervereines ehemalige Kirche, des Heimatvereines Hagen, des Fotokreises und der Kirchengemeinde St. Martinus. Besonderer Dank galt Johannes Brand und Rainer Rottmann, die ihre Forschungsergebnisse einbrachten und neben der Konzeption zur Ausstellung auch das etwa 120 Seiten starke Buch zur Ausstellung präsentieren konnten. Ihren Dank richtete Lutermann ebenso an Diözesanbaumeister a.D. Ralf Schlüter, der eine 3 D -Visualisierung Innen und Außen zum Gebäude und der Umgebung aus der Zeit um 1523 erstellt hat sowie an Werner Pätzke vom gleichnamigen Steinmetzbetrieb, der im Seitenschiff eine kleine „Bauhütte“ mit Steinzange und Wellrad aufgebaut hat, und die Bauarbeiten in der Zeit von 1492 bis 1523 damals anschaulich werden lässt. Lilli Bäumler und Matthias Große von der Hagener Musikschule begleiteten musikalisch die Ausstellungseröffnung.
Diese multimediale Ausstellung, zu der auch einige Hagner/Innen ihre Privatfotos geliefert haben, ist bis zum 27. August in der Zeit von 15 – bis 18 Uhr geöffnet.
Historische Seilbahn
Ein ungewöhnliches Bauwerk prägte die Hagener Landschaft von 1938 bis in die frühen siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Eine Seilbahn durchquerte aus Richtung Süden den westlichen Borgberg und die Hagener Talmulde bis zum Augustaschacht am Nordhang des Hüggels. Sie diente dem Transport von Kalkstein aus einem Steinbruch in den Gemarkungen Westerberg/Holperdorp, im Volksmund als „Lienener Steinbruch“ bezeichnet.
Die Seilbahn hatte eine Länge von 6,3 km und tat ihren Dienst, bis sie 1966 stillgelegt wurde. Die Anlage blieb aber zunächst erhalten und wurde erst nach der vollständigen Aufgabe des Lienener Steinbruchs 1972 demontiert.
Auf Initiative des Heimatvereins wird jetzt auf dem Fundament einer der ehemals 40 Stützen ein Mast der Seilbahn nachgebaut; ebenfalls wird dort das Modell einer Gondel zu sehen sein. Eine Infotafel liefert technische Details zu der ehemaligen Anlage, eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Der Info-Punkt befindet sich am Südhang des Borgbergs oberhalb der Straße „Im Drehenbrock“.
Die erheblichen Kosten für das Projekt werden zum großen Teil aus dem Förderprogramm „KLARA 2023-2027“ der Europäischen Union (EU) bestritten, das unter anderem das Ziel verfolgt, die Attraktivität von Dörfern in ländlichen Regionen zu steigern.
Der Lienener Steinbruch hatte übrigens einen „kleinen Bruder“ im Hagener Ortsteil Große Heide. Dort entstand daher eine Zwischenstation für die Aufnahme des dort gewonnenen Materials. Mittlerweile wurde der dortige Steinbruch verfüllt, die Beladestation aber blieb als imposantes Dokument der Industrie- und Heimatgeschichte erhalten. Auch hier wird eine Info-Tafel aufgestellt.
Diner en blanc
Ludger Nobbe, der Initiator der Veranstaltung, begrüßt die Teilnehmer Der Heimatverein Hagen lud am 01. Juli zum ersten „Diner en blanc“ in das alte Pfarrhaus ein. Aufgrund der großen Resonanz hatte das Vorbereitunsgsteam um Ludger Nobbe sowohl den Kamin - und Besprechungsraum als auch die Diele bestuhlt.
Etwa 60 Teilnehmer hatten Speisen und Getränke sowie Geschirr und Besteck nebst Dekoration mitgebracht und genossen den Abend. Auf den Tischen fand man traditionelle Gerichte über Tapas bis hin zu einem 6 Gänge Menü.
Johannes Natsch von der Musikschule Hagen begleitete am Klavier den unterhaltsamen Abend. Die Erwartung der Teilnehmer lässt vermuten, dass dieses Event wohl in den jährlichen Veranstaltungsplan des Vereines aufgenommen werden wird.
Familienwandertag des Heimatvereines
Am Sonntagmittag machten sich die Familien auf den Weg, die etwa 8 km lange Strecke mit Überwindung von Silber, Bückers – und Martiniberg zu Fuß und teils mit Bollerwagen zu bewältigen. Etwa 30 Teilnehmer, überwiegend Kinder – und Jugendliche, beteiligten sich am Mittmachquiz, sodass anhand der Fragen ausgewählte Haltepunkte der Wegstrecke erkundet und Forschergeist eingesetzt werden konnte. Sonniges Maiwetter begleitete die Teilnehmer, die innerhalb von 2 bis 3 Stunden den Rundkurs absolviert und die 23 Fragen beantwortet hatten. Überrascht waren auch einige Erwachsene bei Auswertung der Fragebögen über den tatsächlichen Grenzverlauf der Ortsteile Gellenbeck, Altenhagen und Hagen-Beckerode, sodass nicht immer die volle Punktezahl erreicht werden konnte.
1. Mai 2023 - Rekordbesuch auf der Almwiese in Hagen
Bei zunehmend sonnigem Wetter konnte der Heimatverein bereits ab 11 Uhr auf der Almwiese rekordverdächtig viele Teilnehmer verbuchen. Im weiteren Verlauf bestätigte sich dies, sodass mehrere hundert Besucher an der Almhütte verweilten. Das Original-Hütten-Blechtett aus Georgsmarienhütte begleitete die Feier mit dem feierlichen Klang der Alphörner, die auch optisch für ein weiteres Highlight sorgten.
Hunderte Besucher aller Generationen stimmten in den Gesang der Mai – und Frühlingslieder ein.
Die Wandergruppe des Heimatvereines versorgte die Menschenmenge mit Getränken und Grillwürstchen. Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Wanderziel oder Etappe aller Generationen etabliert.
Filmaufnahmen des NDR am Grenzdreieck Hagen, Iburg, Lienen
Das Land Niedersachsen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist das Filmteam des norddeutschen Rundfunkes (NDR) im Land unterwegs und stellt das Land in verschiedenen Berichten vor. Zum Thema Brauchtum und Brauchtumspflege besuchte Kathrin Kampmann mit ihrem Filmteam am Montag, den 27.07.2021 das Grenzdreieck.
Dort am Grenzstein und der im Jahre 2006 vom Heimatverein Hagen aufgestellten Informationstafel trafen sich Vertreter der drei Heimatvereine und erläuterten dem Filmteam die historischen Hintergründe, wissenswerte Begebenheiten und manch spannende Anekdote.
Heimatfilm "Hagen 1955"
Liebe Mitglieder des Heimatverein Hagen, die Corona-Pandemie trifft alle Gesellschgafts- schichten in unserem Lande. Auch die Arbeit des Heimatvereines ist bis auf wenige Aktivitäten zum erliegen gekommen. Wir machen, wenn es eben geht, jedoch weiter.
Kürzlich wurde ein Ausschnitt aus dem Film “Hagen 1955“ ins Internet gestellt. Wir haben diese Veröffentlichung gestoppt und beschlossen, diesen Film für alle Mitglieder und Interessierte durch die Veröffentlichung auf unserer homepage zur Verfügung zu stellen.
Vorführungen hat es in der letzten Zeit nicht gegeben, da es keine Nachfrage zum Film gab. Da die jüngere Generation heute die verschiedensten Medien benutzen ist es auch unsere Aufgabe diese Medien ebenfalls zu nutzen, um auch bei der jüngeren Generation Interesse an historischen Aufzeichnungen unseres Heimatortes Hagen zu wecken.
Schauen Sie sich den Film an . Es lohnt sich.